Ehrenbürger der Stadt Regensburg
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Ehrenbürger der Stadt Regensburg sind folgende Personen:
Inhaltsverzeichnis
Übersicht
- Johann Eustach Graf von Schlitz genannt von Görtz (†)
- Arnold Ritter von Link (†)
- Generalkommissär des Regenkreises
- Verleihung 1831
- Eduard von Schenk (†)
- Bayer. Staatsminister des Innern, Staatsrat
- Verleihung 1838
- Josef Nadler (†)
- Regierungsbaurat
- Verleihung 1842
- Leo von Klenze (†)
- Architekt, Erbauer der Walhalla
- Verleihung 1842
- Melchior Freiherr von Diepenbrock (†)
- Regensburger Domdekan, Fürstbischof von Breslau
- Verleihung 1845
- Friedrich Freiherr von Zu Rhein (†)
- Regierungspräsident, Reichsrat und Staatsrat
- Verleihung 1847
- Carl Freiherr von Künsberg-Langenstadt (†)
- Regierungspräsident
- Verleihung 1856
- Franz Josef Denzinger (†)
- Dombaumeister
- Verleihung 1869
- Johann Nepomuk Hemauer (†)
- Kanoniker zu St. Johann
- Verleihung 1871
- Dr. Gottlieb August Herrich-Schäffer (†)
- Arzt
- Verleihung 1871
- Carl Woldemar Neumann (†)
- Hauptmann, Entdecker des Keplerhauses
- Verleihung 1872
- Karl Friedrich Heinrich Hermann (†)
- prot. Kirchenrat
- Verleihung 1876
- Dr. Karl Theodor Gustav Julius Krafft (†)
- prot. Pfarrer
- Verleihung 1877
- Karl Wilhelm Heinrich Brenner (†)
- Regierungspräsident
- Verleihung 1881
- Max von Pracher (†)
- Regierungspräsident
- Verleihung 1883
- Oskar Ritter von Stobäus (†)
- 1. rechtskundiger Bürgermeister
- Verleihung 1886
- Friedrich Sauer (†)
- Fürstl. Thurn und Taxis'scher Baurat
- Verleihung 1888
- Benignus von Safferling (†)
- General der Infanterie und Kriegsminister
- Verleihung 1890
- Friedrich von Ziegler (†)
- Regierungspräsident, Staatsrat
- Verleihung 1894
- Otto Fürst von Bismarck (†)
- Reichskanzler
- Verleihung 1895
- Dr. Friedrich Ritter von Brettreich (†)
- Regierungspräsident, Staatsminister des Innern
- Verleihung 1907
- Paul von Hindenburg (†)
- Reichspräsident und Generalfeldmarschall
- Verleihung 1917
- Anton von Henle (†)
- Bischof von Regensburg
- Verleihung 1923
- Dr. Heinrich Held (†)
- Bayer. Ministerpräsident
- Verleihung 1923
- Dr. Hermann Geib (†)
- 1. rechtskundiger Bürgermeister, Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium
- Verleihung 1929
- Adolf Hitler (†) – wird seit 1966 nicht mehr als Ehrenbürger geführt[1]
- Führer und Reichskanzler
- Verleihung 1933
- Adolf Wagner (†) – wird seit 1966 nicht mehr als Ehrenbürger geführt[1]
- NSDAP-Gauleiter
- Verleihung 1933
- Dr. Michael Buchberger (†)
- Bischof von Regensburg
- Verleihung 1950
- Albert Fürst von Thurn und Taxis und Margarete Fürstin von Thurn und Taxis (†)
- Verleihung 1950
- Hans Herrmann (†)
- Oberbürgermeister
- Verleihung 1959
- Dr. Otto Meyer (†)
- Generaldirektor
- Verleihung 1962
- Franz Josef Fürst von Thurn und Taxis (†)
- Verleihung 1963
- Dr. Theobald Schrems (†)
- Rrgensburger Domkapellmeister
- Verleihung 1963
- Eduard Mühlbauer (†)
- Vorstandsmitglied der Siemens & Halske AG
- Verleihung 1966
- Dr. F. Julius Neumüller (†)
- Professor
- Verleihung 1966
- Dr. h. c. Alfons Goppel (†)
- Bayer. Ministerpräsident
- Verleihung 1975
- Karl August Fürst von Thurn und Taxis (†)
- Verleihung 1978
- Rudolf Schlichtinger (†)
- Oberbürgermeister
- Verleihung 1978
- Dr. Walter Boll (†)
- Stadtdirektor a.D.
- Verleihung 1980
- Dr. h. c. Franz Josef Strauß (†)
- Bayer. Ministerpräsident
- Verleihung 1985
- Papst Benedikt XVI.
- Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche
- Verleihung 2006
Richtlinien
Zu Ehrenbürgern können Persönlichkeiten ernannt werden, die sich in außerordentlicher Weise um die Stadt Regensburg verdient gemacht haben. Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, welche die Stadt vergibt.
Beschluss von 2011
Mit Stadtratsbeschluss vom 29. September 2011 wurde die seit 1966 gängige Praxis der Stadtverwaltung Regensburg bestätigt, Adolf Hitler nicht mehr in der Ehrenbürgerliste zu führen. Die Anerkennung der Ehrenwürde von 1933 wurde dabei ausdrücklich verurteilt, eine Aberkennung jedoch aus formaljuristischen Gründen nicht vorgenommen. Analoges gilt für den NSDAP-Gauleiter Adolf Wagner. Der Stadtrat distanziert sich dabei ausdrücklich von der damaligen Fehlentscheidung und kritisiert sie auf das Schärfste.[2]
