Schloss St. Emmeram
Das Schloss St. Emmeram (auch: Schloss Thurn und Taxis) ist ein Schloss des Adelsgeschlechts der Thurn und Taxis in Regensburg. Teile des Gebäudes sind ein Museum und können im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
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Geschichte[Bearbeiten]
Mit Ablösung der Postrechte erwarben die Thurn und Taxis im Jahr 1810 das Klostergelände des aus dem 8. Jahrhundert stammenden Klosters Sankt Emmeram mitsamt den Gebäuden und ließ es ab 1812 durch Jean Baptiste Métivier zur Residenz ausbauen. Das Schloss wird bis heute von Angehörigen der Familie Thurn und Taxis bewohnt.
Museum[Bearbeiten]
Über die prachtvolle Marmortreppenhaus im Südflügel des Schlosses erreicht man die Prunkräume des Schlosses, die (ausschließlich im Rahmen von Führungen) besichtigt werden können. Teil der Führung ist unter anderem der im 19. Jahrhundert erbaute Wintergarten, der 190 Quadratmeter große und über 7 Meter hohe Ballsaal („Barocksaal“), das Schlafgemach der Fürstin Therese, die Gruftkapelle und der Marstall. Die gesamte Innenausstattung im Neorenaissancestil ist der römischen Antike nachempfunden.
Ebenfalls im Rahmen der Führung zu sehen ist Teil des Kreuzganges und angrenzende Gebäude aus dem ältesten Teil der einstigen Reichsabtei. Anders als die zu Prunkräumen umgebauten Klosterräume wurde der Kreuzgang nicht verändert.
